Erkältungsmythen: Die häufigsten Erkältungsmythen im Faktencheck. Mit Live- Experiment zum Selbermachen. Gesundheit ist das A und O!
Erkaltunsmythen im Faktencheck – Wir von Expert Personaldienstleistungen Elsterwerda kümmern uns natürlich nicht nur um die Arbeit unserer Mitarbeiter. Wir möchten auch, dass es allen unserer Beschäftigten gut geht. Daher haben wir für Sie einige der verbreitesten Erkältungsratschläge unter die Lupe genommen.
Die 4 häufigsten Erkältungsmythen im Faktencheck
Erkältungsmythos Nr. 1:
Hühnersuppe hilft gegen Erkältung
Glaubt man den häufigen Überlieferungen unserer Großeltern, soll eine deftige Hühnersuppe ein Zaubermittel gegen Erkältungen sein. Was ist dran an der Behauptung?
Antwort: Der erste „Mythos“ ist wahr. Hühnersuppe kann tatsächlich ein wirksames Mittel gegen Erkältung sein. Hintergrund ist, dass die Suppe bestimmte Stoffe enthält, welche die für die Erkältungsprozesse verantwortlichen Stoffe (sog. „Neutrophile“) blockieren. Zudem enthält die Suppe Stoffe mit schleimhautabschwellender Wirkung. Und nicht zuletzt sind in der Suppe Vitamine, Eisen und Zink enthalten. Welche Rolle Zink bei Erkältungen spielt, erfahren wir gleich.
Erkältungsmythos Nr 2:
Vitamin C hilft gegen Erkältung
Antwort: Die Häufigkeit von Erkältungen wird durch die zusätzliche Gabe von Vitamin C erstmal nicht beeinflusst. Studien zufolge kann die Erkältungsdauer jedoch bei Kindern und Erwachsenen durch die antioxidative Wirkung des Vitamin C etwas verkürzt werden. Was oft vergessen wird, ist die Wichtigkeit des Spurenelementes Zink. Zink kann, bei ausreichender Dosierung, tatsächlich die durchschnittliche Krankheitsdauer um mehrere Tage reduzieren.
Die antioxidative Wirkung des Vitamin C können Sie übrigens durch ein kleines Experiment selbst testen:
Halbieren Sie einen Apfel und bestreichen Sie eine der beiden Schnitthälften mit etwas Ascorbinsäure. Nach einiger Zeit werden Sie feststellen, dass die mit Vitamin C bestrichene Hälfte langsamer braun wird als die unbestrichene Hälfte. Grund: Das Vitamin C verlangsamt die Zerstörung der Zellen des Apfels durch die in der Luft enthaltenen freien Sauerstoffradikale (=antioxidative Wirkung).
Erkältungsmythos Nr. 3:
Im Herbst und Winter ist die Kälte für die Infekte verantwortlich
Da ist etwas dran. Primär gehen die Mediziner davon aus, dass in den kalten Jahreszeiten die Erkältungen nicht in erster Linie durch die Kälte entstehen, sondern durch die trockene Raumluft. Jedoch können sich Personen, die dieser trockenen Luft ausgesetzt sind, tatsächlich schneller erkälten als Personen in einer verbleichbaren Gruppe mit normaler Raumluft. Sich im Winter mit überdrehter Heizung vor einem Infekt schützen zu wollen, kann also auch nach hinten losgehen. Also lieber moderat heizen und die Schleimhäute regelmäßig befeuchten (etwa mit Meersalz-Spray).
Dieser Mythos ist wahr, aber mit Einschränkungen.
Erkältungsmythos Nr. 4:
Die häufigsten Erkältungsmythen
Warum werden bei gewöhnlichen Erkältungen keine Antibiotika verabreicht?
Weil Antibiotika keine Wirkung gegen Viren aufweisen, sondern nur gegen Bakterien. Es gibt Medikamente gehen Viren, sog. Virustatika. Doch auch diese können Viren nicht direkt bekämpfen, sondern nur deren Vermehrung im Körper eindämmen.
Es gibt jedoch auch Fälle, in denen auch bei gewöhnlichen Erkältungen Antibiotika verschrieben werden. Grund dafür könnte z.B. sein, dass das Immunsystem nicht zusätzlich durch Bakterien belastet werden soll. Dies kann bei Vorerkrankungen oder begleitenden Krankheiten der Fall sein.